Vermögensbarometer 2023: Krisen belasten finanzielle Zufriedenheit – aber die Hoffnung auf Besserung steigt wieder
„Besonders in diesen Zeiten ist unser oberstes Anliegen, für die Menschen da zu sein.“
Die finanzielle Zufriedenheit der Menschen in Deutschland wird von den anhaltenden Krisen und geopolitischen Spannungen bestimmt. Aber: Viele schauen optimistischer in die Zukunft als noch 2022. Das betrifft vor allem die jüngere Generation. Dies sind zwei zentrale Erkenntnisse des aktuellen Vermögensbarometers – einer repräsentativen Umfrage, die der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) regelmäßig zum Weltspartag durchführt.
Stimmung trüb – aber nicht aussichtslos
Aktuell fühlen sich nur noch 34 Prozent der Deutschen finanziell gut oder sehr gut aufgestellt, 2022 waren es 38 Prozent und 2021 sogar 43 Prozent. Doch beim Blick in die Zukunft macht sich Optimismus breit: Schon für die kommenden sechs Monate geht laut Vermögensbarometer jeder Fünfte von einer Besserung der finanziellen Situation aus. Dabei sind vor allem junge Menschen positiv gestimmt. 42 Prozent der 14- bis 29-Jährigen rechnen mit einer Verbesserung im kommenden halben Jahr. In den nächsten zwei Jahren erwarten sogar 63 Prozent eine Besserung, so die Ergebnisse der Umfrage.
Günstigere Produkte kaufen, weniger heizen, reisen und sparen
Die anhaltenden Preissteigerungen sorgen laut Barometer für ein Umdenken beim Einkaufen. So haben in diesem Jahr 71 Prozent der Befragten angegeben, dass sie in ihrem Alltag verstärkt auf Dinge verzichten müssen. Das sind sechs Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr. 62 Prozent weichen auf günstigere Produkte aus, die Hälfte heizt weniger und 40 Prozent wollen beim Urlaub sparen.
Auch beim Sparen wird genauer hingeschaut. Nur 29 Prozent der Befragten spart feste monatliche Beträge. Jeder Fünfte spart nicht beziehungsweise kann laut Umfrage nicht sparen. Damit ist der Anteil der Nichtsparerinnen und Nichtsparer seit 2021 kontinuierlich von 15 auf 20 Prozent gestiegen. „Wir empfehlen unseren Kundinnen und Kunden immer die persönliche Beratung. Sparen ist wichtig. Unser Anspruch ist es, für jede und jeden die passende Lösung zu finden. Auch mit kleinen Beträgen kann man langfristig ein finanzielles Polster aufbauen“, ist sich Dr. Harald Langenfeld, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Leipzig, sicher.
Investitionsstau bei energetischen Sanierungen
Laut Vermögensbarometer besteht der Wunsch nach einer eigenen Immobilie auch weiterhin: 31 Prozent der 20- bis 50-jährigen ziehen den Immobilienerwerb in Betracht. 57 Prozent der Befragten, die keinen Immobilienkauf planen, gaben an, dass ihnen dafür das benötigte Eigenkapital fehle.
Bei der energetischen Sanierung von Bestandsimmobilien zeichnet sich ein Sanierungsstau ab: 82 Prozent der Eigentümerinnen und Eigentümer, die noch nicht saniert haben, planen dies auch nicht für die Zukunft. Die Gründe sind vielfältig. Knapp der Hälfte der Befragten fehlt das notwendige Eigenkapital. 41 Prozent sind nicht von den Vorteilen energetischer Sanierungen überzeugt und weitere 21 Prozent vermissen eine staatliche Förderung. Immerhin haben rund zwei Drittel der Befragten bereits Dach- und Fassade gedämmt oder Fenster ausgetauscht. Die Hälfte derjenigen, die noch sanieren wollen, planen den Einbau einer Photovoltaik-Anlage. Jeder Fünfte denkt über eine Wärmepumpe nach.
Vertrauen: Sparkassen bauen ihren ersten Platz aus
„Besonders in herausfordernden Zeiten ist unser oberstes Anliegen, für die Menschen da zu sein und sie individuell bei ihren Finanzgeschäften zu begleiten“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Leipzig und trifft damit ins Schwarze der Sparkassen-Kundinnen und -Kunden. Die wissen das zu schätzen. Die Sparkassen konnten ihre Spitzenposition bei der Vertrauensfrage nicht nur halten, sondern sogar ausbauen. Das bestätigt das Ergebnis des aktuellen Vermögensbarometers.
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